Apple Chef krank – Aktien fallen

Geschrieben am 18. Januar 2011 von Andy

Steve Jobs (der Chef von Apple) ist krank und zieht sich ersteinmal für unbestimmte zurück. Bei jedem normalem Menschen wäre das keine Meldung wert, beim Applechef verursachte diese Meldung einen dramatischen Fall der Aktienkurse! Und das, nachdem Apple gerade ein Rekordhoch an der Börse hatte!

Ich finde es schon etwas seltsam, dass eine so grosse Firma so abhängig von einer einzelnen Person ist!

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Juchu, ich bekomme ein iPhone 4 geschenkt – oder etwa doch nicht?

Geschrieben am 17. Januar 2011 von Andy

Eine erfreuliche E-Mail fand ich gerade in meinem Postfach:

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Von: Stephanie Lindner <
stephanie.lindner@handys-free.com>
Datum: 17. Januar 2011 15:34:17 MEZ
An: xxxxxx
Betreff: Lieferung iPhone

Hallo,
testen Sie das iPhone 4G von Apple oder eins von vielen anderen Handys im Rahmen einer neuen Marktforschungs-Studie, ohne dass Sie das Gerät bezahlen müssen – und behalten es im Anschluss.Neben dem iPhone werden Handys der Hersteller Nokia, Motorola und Samsung als Testobjekte an die Teilnehmer verschickt.
Nehmen Sie jetzt als Handytester teil und bekommen Sie Handys und Zubehör in Form von Studienobjekten, die Sie anschließend behalten. Ohne Risiko!

Vollständigen Eintrag lesen »

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Windows Key Aufkleber – Nachtrag

Geschrieben am 17. Januar 2011 von Andy

Letzte Woche berichteten wir über die Platzierung des Windows-Lizenzaufklebers an Notebooks. Dabei erwähnten wir auch, dass es immer öfter vorkommt, dass die Codes nach einiger Zeit nicht mehr lesbar sind.
Heute kam nun gleich das nächste Beispiel dafür rein: ein Notebook von „e-Maschines“ (die Billigmarke der Billigmarke A…). Der Code an sich war noch lesbar, allerdings die Seriennummern des Herstellers und die Version vom Windows nicht mehr:

emaschines notebook bild 1 emaschines notebook bild 3

emaschines notebook bild 2

In diesem Fall war das eigentlich auch egal, da die e-Maschine zu tief ins Glas geschaut hat – sie wurde mit Weisswein geflutet.
Die HDD haben wir in ein externes Gehäuse verfrachtet. Die Daten darauf sind noch lesbar, was den Kunden freuen dürfte. Eine Datensicherung der jahrelangen Fotosammlung und der Officedokumente wurde natürlich auch in diesem Fall nicht gemacht …

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Grobe Einbaufehler sorgen für Umsatz

Geschrieben am 14. Januar 2011 von Andy

Es fing alles damit an, dass sich ein Kunde ein 2 GB DDR3 RAM Modul bei uns kaufte. Einen Tag später rief er an und wollte wissen wie das mit der Garantie ist, da der RAM scheinbar defekt sei.

Auf Nachfrage stellte sich herraus, dass dem selbst zusammenbestellten PC nur der RAM fehlte, den der Kunde bei uns im Laden holte. Das Gerät war vorher noch nie in Betrieb, also musste ja logischerweise die zuletzt gekaufte Komponente schuld sein …. ?!?! Wir empfahlen dem Kunden dann am Telefon, dass er den ganzen PC zur Überprüfung vorbeibringen sollte. Wenn der RAM wirklich Schuld wäre, dann würden wir ihn natürlich umgehend und kostenfrei tauschen.

In unserer PC Werkstatt fielen mir beim ersten Blick dann gleich mehrere Dinge auf. Der ATX Stromstecker war nicht richtig eingerastet, der Intel CPU Kühler hing nur an zwei der vier Befestigungen und wackelte munter vor sich hin und die Frontanschlüsse (LED,Power, Reset) waren auch irgendwie sehr seltsam angeschlossen.

Also schnell die Fehler korrigiert und … es ging immernoch nicht. Auch neuer RAM / Netzteil / GraKa brachten keinen Erfolg. Blieb also nur der immer etwas aufwendigere Mainboardausbau. Und was ich dann sah, ist diesen Beitrag wert:

viele einbaufehler bild 1viele einbaufehler bild 2

In dem Gehäuse war vorher ein anderes Board eingebaut. Der vorher verwendete CPU Kühler wurde mit vier Metallstiften auf dem Mainboardschlitten des Gehäuses befestigt (sehr selten). Nun hat der Kunde leider vergessen, diese 4 Stifte zu entfernen, so daß sie in das neue Mainboard drückten. Das Ergebnis:

viele einbaufehler bild 3

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Windowsprobleme kurz nach AHCT Neuinstallation

Geschrieben am 13. Januar 2011 von Andy

Alle Systeme (ob neu oder Reparatur), die wir mit Windows neu installieren, richten wir auch auf Wunsch ein. Siehe auch unser Beitrag „AHCT-Standardinstallation – was installieren wir unseren Kunden?“

Die Zufriedenheitsquote ist dabei recht hoch und es gibt sehr sehr selten Probleme. Nun stand aber doch ein Kunde einen Tag später wieder mit seinem Computer im Laden. Windows verhielt sich komisch und geht manchmal aus – so seine Aussage. Natürlich hat er nichts weiter gemacht oder verstellt ….

tuneup energieverwaltung

Wer findet das Problem? Kleiner Tip – mal links unten schauen … 😉

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Browsertag

Geschrieben am 12. Januar 2011 von Andy

Seit einiger Zeit benutze ich zum surfen nur noch den Operabrowser. Er läuft auf Windows, MacOs und Smartphones. Besonders praktisch ist die Syncronisierung der Lesezeichen – auch Plattformübergreifend (Mac/Windows). Ich finde auch gut, dass man seine Suchanfragen direkt in die URL Zeile eingeben kann. Die Startseite mit den 5×5 Lieblingsseiten als Vorschau rundet das Gesamtpaket ab.

Seitdem habe ich kaum noch nach anderen Browsern geschaut. Der IE9 ist z.B. komplett an mir vorrüber gegangen. Auf dem Mac hatte ich mir mal kurz Safari angeschaut – und für schlecht befunden.

Heute früh zeigte mir Christian (Azubi C1) den neuen Firefox 4 beta. Der Browser sah schon mal interessant aus – ganz im Gegensatz zu den vorherigen FFs, die ich gar nicht mag. Kurze Zeit später erzählte mir ein Bekannter, dass er gestern Googles Chrome für sich entdeckt hat. Ich hatte den Googlebrowser früher schoneinmal probiert, bin aber irgendwie wieder davon abgekommen. Die aktuelle Version gefällt mir nun aber deutlich besser.

Jetzt geht das ausprobieren also wieder von vorne los. Ich gebe dem Chrome mal eine Chance …

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Schlechte Notebookkühlung

Geschrieben am 12. Januar 2011 von Andy

Bilder von verschmutzten CPUs im PC bringen wir ja öfter mal im Blog. Vor allem die CPU Kühler sind betroffen. Hier mal ein Bild, wie das ganze in einem Notebook aussieht:

verstaubter Notebook Kühler

Beim Notebook ist es natürlich deutlich aufwendiger, so ein Problem zu beheben. Es ist aber noch wichtiger, da im Notebook alles viel enger verbaut ist und verstopfte Kühlungsrippen schnell die Temperatur der gesamten Hardware erhöhen. Die verkürzt die Lebensdauer, erhöht die Lautstärke und kann das System langsamer machen (wenn die CPU runtertaktet).

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NEWS: Keine RAM Module mehr von OCZ

Geschrieben am 11. Januar 2011 von Andy

Der bekannte RAM (und neuerdings SSD) Hersteller „OCZ“ wird sich aus dem Markt für RAM Module verabschieden und sich stärker auf das SSD-Geschäft konzentrieren. Laut OCZ wird die Produktion von Speichermodulen zum 28. Februar 2011 eingestellt.

Eigentlich Schade, da OCZ seit langer Zeit ein Begriff im Speichermarkt ist …

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Die Abspielgeräte – Medianetzwerk Teil 3

Geschrieben am 11. Januar 2011 von Andy

Die Daten für das Medianetzwerk sind nun zentral, ordentlich und ausfallsicher auf einem NAS Laufwerk abgelegt und jederzeit verfügbar. Als Ordnerstruktur eignet sich natürlich „Videos„, „Musik“ und „Bilder„. Bei Bedarf kann man diese Ordner auch mit einem Passwort schützen. Auch sollte man darauf achten, die Ordner mit einem Schreibschutz zu versehen – nicht dass irgendein Client ausversehen die Ordner löscht oder ändert. Alle NAS Systeme bieten dafür Einstellmöglichkeiten!
Von wichtigen eigenen Dokumenten (hauptsächlich eigene Fotos & Videos) sollte natürlich weiterhin ein Backup gemacht werden. Dazu bietet sich eine externe Festplatte an. Das Thecus NAS hat USB2 und eSata Anschlüsse und kann sich nach Konfiguration auch selbst um solche Backups kümmern. Bei anderen NAS gibt es sicher auch solche Möglichkeiten. Egal wie, eine Datensicherung auf einem externen Medium sollte Plicht sein!

Doch wie bekommt man die Daten nun sinnvoll abgespielt?

Als „Abspielgerät“ eigenen sich viele Dinge. Vorraussetzung ist, dass sie einen Netzwerkanschluss (über LAN oder WLAN) haben und man sie mit einem Monitor oder TV-Gerät verbinden kann. Viele Fernseher haben solche Funktionen bereits eingebaut.

Ich selbst habe bereits eine ganze Reihe solcher Geräte probiert, so z.B. Samsung / Philips Fernseher mit Netzwerk, XBOX360, PS3, WDLive Box, Dreambox, Divco Tvix, Conceptronic Media Player und einige, an die ich mich nicht mehr erinnern kann (oder möchte *gg*). Alle haben eins gemeinsam: sie sind für meinen Geschmack mehr oder weniger Schrott und bei weitem noch nicht ausgereift! Die verschiedenen Formate (vor allem für Filme) sind nicht mehr so das grosse Problem. Die Bedienung der Geräte war aber immer sehr mangelhaft.

Also musste doch ein normaler Computer her. Es gibt ja auch wohnzimmertaugliche HTPC Gehäuse. Ein PC hat zumindest den Vorteil, dass er alles abspielen kann. Das man ihn nebenbei zum surfen oder spielen benutzen kann, interessiert mich im Wohnzimmer eher weniger. So ein Computer hat allerdings auch gewisse Nachteile. Er braucht mehr Strom, ist lauter, grösser und nicht ganz ohne Wartung (Updates).
Vor ca. 2 Jahren kamen dann die ersten Mini PCs mit Intel Atom CPU raus. Also griff mich mir gleich einen ACER Revo. Er ist verdammt klein, leise und braucht sehr wenig Strom. Optisch ist er für das Wohnzimmer nicht mein Geschmack, aber man kann ja nicht alles haben …. Von der reinen Leistung reicht er aus, um alles ruckelfrei abzuspielen.

Als Software nutzte ich lange Zeit das eingebaute Windows Mediacenter. Auf http://www.mce-community.de/portal/ gibt es viele Tipps zu dem Mediacenter. Mit MCE ist es kein Problem, die Daten (Fotos, Musik, Filme) von dem NAS abzuspielen. Nebenbei bietet es noch ein paar PlugIns & Spiele, die ich aber nie wirklich genutzt habe. Optisch ist es ganz gut gelungen – zumindest Meilenweit vor den ganzen „Abspielboxen“. Auch die reine Steuerung über eine Fernbedienung funktioniert gut.

Wenig später stolperte ich dann über XBMC. Früher stand das für „XBox Media Center“ – mittlerweile hat es aber nicht mehr viel mit der Spielekonsole zu tun. Die Oberfläche von XBMC empfinde ich als deutlich angenehmer und übersichtlicher als die vom Windows Mediacenter. Auch die Geschwindigkeit ist höher. Abstürze hatte ich keine. Die Steuerung über eine EINFACHE Fernbedienung gestalltet sich auch problemlos. Ich war/bin so begeistert von XBMC, dass ich es seit dem nur noch benutze!

XBMX Screenshot Hauptmenue

Nach kurzer Zeit fand ich noch eine weitere tolle Funktion raus: den Datenbankmodus! Wenn Filme ordentlich benannt sind, so findet ein sogenannter „Scraper“ automatisch alle wichtigen Daten zu dem Film und stellt sie dar. Dazu zählen:

  • Cover
  • Fanart (Hintergrundbilder)
  • Die Story des Filmes
  • Das Jahr / Genre / Land
  • Bewertungen anderer Nutzer von 0 bis 10 Sternen
  • Schauspieler (inkl. Fotos der Schauspieler und weiteres Filme im Archiv)
  • Einen Filmtrailer

Ich lege alle Filme in Unterordnern ab, die genauso heissen wie der Film offiziell in der IMDb bennant ist (The Internet Movie Database). Die Trefferquote des Scrapers ist sehr hoch! Beim starten des Mediacenters scannt XBMC automatisch den Filmeordner nach neuen Dateien und fügt die Daten hinzu. So kann ich mir z.B. eine Playlist nach bestimmten Bedingungen einfach erstellen. Beispiel: „Zeige alle Filme aus dem Jahr 2009 und dem Genre Aktion“.

Ein weiterer Vorteil von XBMC ist, dass es für verschiedene Plattformen erhältlich ist: Windows, MacOS, Linux und AppleTV! Dies führte mich zu dem nächsten Schritt – der Acer Revo PC wurde durch einen MacMini ersetzt. Dieses Gerät ist viel besser „wohnzimmertauglich“, hat gleich ein DVD-Laufwerk drin (leider noch kein BD), ist lautlos und sehr wartungsarm (MacOs). Die AppleRemote Fernbedienung rundet das ganze System ab. Die ist sehr hochwertig und funktioniert wie ein iPod. Damit kommt wirklich jeder klar (im Gegensatz zu den völlig überladenen Multimedia/Universalfernbedienungen). Hoch-runter-rechts-links-play-stop. Mehr braucht man im Wohnzimmer nicht! Unterm Strich bin ich mit dieser Gesamtlösung (Thecus NAS + MacMini + Apple Remote) recht glücklich. Die gestellten Anforderungen werden erfüllt und alles funktioniert sehr stressfrei & leise!

Demnächst werde ich noch versuchen, XBMC auf dem AppleTV zu installieren. Dieses Gerät ist deutlich billiger als ein MacMini und braucht noch weniger Strom.

Ein paar Wünsche sind allerdings noch offen … dazu später mehr.

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Der zentrale Datenspeicher – Medianetzwerk Teil 2

Geschrieben am 08. Januar 2011 von Andy

Wie im ersten Beitrag teilweise erwähnt, gibt es einige Anforderungen an den zentralen Datenspeicher des Heimnetzwerks für Multimediadaten. Er ist die wichtigste Komponente, da dort alles abgelegt ist! Daher widme ich diesem Punkt einen eigenen Beitrag.

Die Anforderungen wären also:

  • Datenverfügbarkeit und Datensicherheit (ersetzt kein Backup!)
  • Hohe Kapaziät, möglichst auch erweiterbar
  • Hohe Datentransferraten, da auch HD Material auf meherer Clients geschickt werden soll (auch auf mehrere gleichzeitig)
  • Geringe Lautstärke bzw. Auslagerung an einen Ort, wo es nicht stört
  • Fernsteuerbar, also ohne Tastatur, Maus, Monitor am Gerät
  • Stressfreie Lösung – wenns läuft sollte man nichts mehr machen müssen ausser bei Bedarf Ein- und Auszuschalten

Ich habe es mit einem PC in einem grossen Gehäuse (Chieftec + weitere Festplatteneinschübe) probiert. Ob per normalem Windows oder dem Betriebssytem „Windows Home Server“ – mindestens die letzte Anforderung „stressfrei“ wird so nicht erfüllt. Man könnte das ganze vielleicht auch mit Linux betreiben, aber das will ich einfach nicht. Und selbst wenn, dann bleibt es ja immernoch ein selbstgebastelter PC, der auch an vielen Stellen Probleme machen kann. Und das ist auf dem wichtigsten Gerät des Netzwerks für mich einfach nicht akzeptabel!

Die deutlich bessere Lösung ist ein NAS (Network Attached Storage). Im Prinzip ist das nichts anderes als eine Kiste mit X Festplatten, Stromanschluss, LAN Anschluss und einer Software (auf LINUX Basis), mit der man das einrichtet. Man könnte auch sagen: Was für Internetverteilung ein Router ist, ist für Datenverteilung ein NAS.
Und ganz ehrlich: alle Internetrouter die ich bisher hatte, habe ich einmal eingerichtet und dann liefen sie Jahre durch! Genauso ist es mit einem NAS! Notfalls macht man eine Änderung schnell per Webinterface (z.B. Firmwareupdates, neue Benutzer einrichten, neue Ordner einrichten). Aber eigentlich ist das nicht nötig, wenn alles gut vorbereitet ist.

Mittlerwile gibt es NAS wie Sand am mehr. Bei den oben genannten Anforderungen fallen die meisten aber schonmal raus! Übrig bleiben Geräte mit 3 oder mehr Festplatteneinschüben.
Allgemein habe ich festgestellt: je grösser die NAS, desto schneller ist sie auch. Allerdings ist dann auch das Portmonai schneller … leer!
Irgendwelche 1-Platten-Billiggeräte für 50,- Euro (ohne HDD) erreichen so um die 2 bis 7 MByte/sec. Bessere mit 2 HDDs (z.B. IcyBox) hatte ich mit rund 10 bis 20 MByte/sec erlebt. Alles nicht wirklich schnell …

Konkret habe ich mich für ein Gerät der Marke „Thecus“ entschieden. Damit haben wir im Laden sehr gute Erfahrungen gemacht (schon einige verkauft, laufen bisher problemlos). Auch die Hersteller „allnet“ und „Qnap“ haben vergleichbare NAS im Angebot und sicherlich gibt es noch einige andere.
Nebenbei eigent sich so ein NAS natürlich auch für die normalen Daten.

In meinem Heimnetz werkelt ein Thecus N7700pro NAS. Es bietet Platz für bis zu 7 Festplatten. Über den GB LAN Anschluss erreiche ich Übertragungsraten zwischen 80 und 110 MByte/sec! Das GB LAN wird also fast ausgereizt! Die Konfiguration der Ordner, Benutzer, Powermanagment u.a. geht über ein Webinterface recht einfach.
Das Thecus ist mit allen 7 Platten bestückt (mit ein paar Ausnahmen kann man nehmen was man will), die im Raid-6 laufen. Das System verkraftet also den Ausfall von ZWEI der 7 Festplatten! Man muss auch nicht gleich alle 7 HDD Slots belegen. Wer sparen will, kann z.B. mit 3 x 2 TB anfangen und bei Bedarf weitere Platten migrieren! Allerdings geht dann „nur“ Raid5 – es darf also nur eine Platte kaputt gehen. Ein nachträgliches ändern des Raid-Levels geht nicht!

Wenn eine HDD fehlerhaft ist, so wird man auf verschiedene Arten darüber informiert (kann man im Webinterface einstellen):

  • Das Gerät macht sich mit einem nervenden Dauer-Pieeeeep bemerkbar
  • Man erhält eine E-Mail
  • Die LED der betroffenen Platte leuchtet rot
  • Im Display steht der Defekt

Man tauscht im laufenden Betrieb dann die defekte Platte und das System repariert das Raid dann automatisch. In dieser Zeit kann man sogar ganz normal weiterarbeiten, es ist nur etwas langsamer.

 

NAS Laufwerk Thecus N7700 Bild 1 NAS Laufwerk Thecus N7700 Bild 3

NAS Laufwerk Thecus N7700 Bild 2

Das Thecus N7700pro bietet noch viele andere Funktionen (Printserver, USB-Anschlüsse, eSata Anschlüsse, Webserver, Bittorent, TwonkeyMedia Server, Sync mit einem anderen NAS, iP-Kameras, Dual“BIOS“ u.a.). Für ein Heim-Media-Netzwerk braucht man das aber nicht.

Zwei kleine Nachteile hat das Gerät:

  • Es ist mit ca. 850,- Euro relativ teuer (aber Qualität kostet nunmal). Alternativ gibt es ähnliche Geräte mit 3,4 oder 5 HDD-Einschüben ab 350,- Euro. Sie sind etwas langsamer, erreichen aber immerhin 40 bis 50 MByte/sec)
  • Es ist recht laut (dafür kann man es in die Abstellkammer oder den Keller verfrachten)

Zu den Kosten:

  • Ein gutes NAS bekommt man „leer“ zwischen 350,- und 850,- Euro – je nach Anforderungen an Geschwindigkeit, Qualität und Platz.
  • Festplattenpreise sind ständig am fallen. Aktuell bekommt man 2 TB Modelle um die 80,- Euro. Kleinere Platten machen kaum Sinn. Man muss auch nicht alle Slots auf einmal belegen, sondern kann später erweitern. 3 Platten sollten es aber mindestens sein, da sie dann im Raid5 Modus arbeiten können. Für einen deutliche Mehrpreis gibt es auch spezielle „Serverplatten 24/7“. Aus meiner Erfahrung habe ich aber auch bei solchen Modellen Ausfälle gehabt. Vorteil sind 5 Jahre Herstellergarantie.

Wer sich ernsthaft auf so eine Gesamtlösung einlassen will, dem kann ich nur raten, ein möglichst grosses NAS zu nehmen! Auch wenn die Anfangsinvestition hoch ist, das Gerät läuft (wenn kein Hardwaredefekt auftritt) dann jahrelang und man hat genug Luft nach oben (Platz).

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