Test LG N2A2 NAS System – Teil 1
Geschrieben am 23. April 2012 von -.ZacK.-Vor einiger Zeit wurden wir von LG gefragt, ob wir denn nicht mal ein NAS-System des Typs „LG N2A2“ testen wollen – dazu konnten wir natürlich nicht „nein“ sagen.
Zur Erläuterung: NAS steht für NetworkAttachedStorage, was soviel bedeutet wie „ans Netzwerk angebundener Speicher“ – es handelt sich dabei im Allgemeinen um Gehäuse mit ein bis sechs gewöhnlichen Festplatten, welche in der Regel per Kabel an das meist sowieso vorhandene Heimnetzwerk angeschlossen werden.
Fortan können alle Nutzer auf die zentral abgelegten Daten zugreifen, ganz ohne das lästige Umhertragen von externen Festplatten. Bei NAS-Systemen mit mehr als einer Festplatte können die Datenträger ausserdem meist in einem sog. RAID-Verbund zusammengeschlossen werden, was für eine leicht erhöhte Datensicherheit sorgen kann. (Es darf dann auch mal eine der Platten ausfallen, ohne dass gleich ein Totalverlust entsteht.)
Zurück zum eigentlichen Thema: Ein paar Tage später kam das originalverpackte LG N2A2 NAS zu uns ins Geschäft und wartete darauf, ausgepackt und getestet zu werden.
Was kommt zuerst? Das „unboxing“ – also „auspacken“:
Das LG N2A2 ist gut gepolstert in einem ausreichend großem Karton verpackt, zum Lieferumfang gehören das (leider recht große) Netzteil mit Stromkabel, ein 2m langes Netzwerkkabel (Cat.5e) eine Schnellstartanleitung, die Garantiehinweise, eine Installations-CD und natürlich das LG N2A2 NAS selbst.
Das Design des N2A2 NAS ist sicherlich Geschmackssache: Die Front ist dezent anthrazit, das restliche Gehäuse hochglänzend weiß – und es fällt schräg nach hinten ab. Auch wenn die Vorderseite auf den ersten Blick wie gebürstetes Aluminium aussieht, handelt es sich wie beim Rest des Gehäuses (ausser der Rückseite) um profanen Kunststoff. Dieser ist nicht schlecht verarbeitet, auch Fingerabdrücke sind auf den glänzenden Flächen keine bleibende Erscheinung – aber es ist eben doch „nur“ Kunststoff.
An der Unterseite findet sich sowohl ein kleiner Schlitz um für frische Luftzufuhr zu sorgen, als auch vier recht massive Gummifüsse, welche für einen vibrationsarmen, rutschfesten und insgesamt sicheren Stand sorgen.
Kommen wir zur Rückseite:
Dort finden wir einen USB-Anschluss (wie ebenso an der Front), den für ein „NetworkAttachedStorage“ obligatorischen Netzwerkanschluss (selbstverständlich Gigabit-fähig), den An- / Ausschalter, die DC-Buchse zur Stromversorgung, eine Möglichkeit zur Sicherung des NAS gegen Diebstahl mithilfe des „KensingtonLock“ sowie eine kleine Klemme zur Befestigung der Kabel. Ausserdem natürlich ein Lüfter, der für eine ausreichende Kühlung der Festplatten sorgt.
Fortsetzung in Teil 2